Das Lamellensperrdifferential erzeugt eine Sperrwirkung, die durch die Reibung zwischen den im Differentialgehäuse vorhandenen Lamellen entsteht und auf der Drehzahldifferenz zwischen den beiden Rädern derselben Achse beruht (Drehzahlmessung).
Einige dieser Platten sind fest mit dem Differentialgehäuse selbst verbunden, während andere mit den Planetenrädern und folglich mit den Halbwellen verbunden sind.
Darüber hinaus ist die Sperrwirkung proportional zu den Lastbedingungen: Diese nehmen mit zunehmender Differenz des Antriebsdrehmoments zwischen den beiden Rädern zu. Die Sperrleistung eines Lamellendifferenzials wird in Prozent angegeben: 20 % bedeuten, dass bei Schlupf eines Rades das andere immer noch ein Drehmoment auf den Boden übertragen kann, das dem an dasselbe durchdrehende Rad übertragenen Drehmoment plus 20 % des am Differenzial anliegenden Drehmoments entspricht.
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